Das besondere am Änggistsäuli - AlBaRo - Schweinefleisch vom Hof Obermatt im Änggistlädeli

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Das besondere am Änggistsäuli

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Was ist Änggistsäuli?

Hier eine "kleine" Zusammenfassung warum das Änggistsäuli so besonders ist:

Wir sind ein klein Betrieb mit 4 Abferkelbuchten, Einem Eber, höchstens 6 Mastschweinen und immer wieder Ferkel. So haben wir die nötige Zeit für die einzelnen Tiere. Dies ermöglicht uns allfällige Verletzungen und Erkrankungen schneller zu erkennen.
Wir kennen unsere Tiere genau. Die einen lieben eine Streicheleinheit, die anderen schätzen es weniger.

Die Fütterung für alle Tiere geschieht von Hand.

- Die Mohren und der Eber bekommen Getreide Würfel. Dies wird mit Wasser im Fresstrog gemischt. Morgens gibts immer noch ein wenig Mineralsalz, dies ist gut für die Knochen. Auch hier achten wir auf die Vorlieben unserer Schweine; die einen lieben ihr Futter eher schwimmend, die anderen doch lieber trocken.
Als Dessert gibt es Heu (und wenn gerade verfügbar, auch schon mal leckere Früchte- und Gemüseabschnitte). Dies wird innig geliebt.

- Bei den Ferkel ist es nicht so einfach. Da kommt es auf das Alter an, was und wieviel sie zu fressen bekommen. Sie bekommen Anfangs noch kein Zusatzfutter, die Milch der Mohre ist ausreichend. Wenn sie Älter werden und die Mohre nicht mehr genug Milch hat (oder auch zur entlastung der Mohre) wird zugefüttert mit einem speziellen Ferkelfutter. Dazu kommen noch Erde und Essig.
Diese Futterkomponenten werden immer Altersgerecht und für jeden Wurf individuell gemischt.
Die Erde erhalten sie, dass sie wie draussen in der Erde wühlen und nach Futter suchen können. Auch wirkt die Erde ein wenig stopfend bei möglichem Durchfall.
Der Essig hat zwei Aufgaben; Zum einen bringt er eine gewisse Säure in den Darmtrakt und hilft dadurch Durchfallerkrankungen vorzubeugen.
Zweitens beugt er auch Ödemen vor.
Auf diese Weise müssen wir unseren Tieren weniger Medikamente verabreichen.
Und auch schon da erhalten alle Ferkel Heu und Grünzeug.
Sie schätzen es schon früh.

Auch bei der Aufzucht haben wir mehr Zeit für die einzelnen Tiere. Es sind nicht immer alle Ferkel gleich gross/stark. Manchmal gibt es Ferkel, die haben einen schwereren Start. Dort wo nötig, geben wir den kleinen Ferkel auch schon mal den "Schoppen".
Hierfür rühren wir eine spezielle Ferkelmilch an. Dies reicht dann manchmal schon aus und sie stehen den Geschwistern in nichts mehr nach.
Unsere Ferkelgruppen sind auch eher klein gehalten. Es sind nie mehr als 35 Tiere zusammen.

Die Kastration der kleinen Eber ist (noch) ein notwendiges "Übel". Denn wenn die Eber das normale Schlachtalter von ca. 8 Monaten erreichen, hat ihr Fleisch bereits den Schweinegeruch und ist ungeniessbar.
Wir versuchen aber eine Alternative anzubieten, indem wir die Eber nicht kastrieren. Sie können dann ca. 6 Monate noch bei uns leben, danach gehen sie schon zum Metzger. So ist aber der Schweinegeruch noch nicht im Fleisch. Die Fleischstücke sind zwar etwas kleiner als die "normalen", aber dafür auch zarter und fettarmer. Dieses Fleisch nennen wir YoYo-Fleisch.

Kastrieren wir aber dennoch (die Nachfrage nach unserem YoYo-Fleisch ist leider noch zu klein) achten wir auf eine gute Betäubung der kleinen Eber. Dies geschieht mittels einer Inhalationsnarkose. Selbstverständlich bekommen die Eberlis auch ein Schmerzmittel gespritzt. Die kleinen Wunden werden mit einem Wundspray versorgt. Durch die Inhalationsnarkose sind die kleinen Eberlis nach ca. 5 Minuten schon wieder auf den Beinen. Ihr Weg führt sie direkt zur Mohre welche die Ferkel in der Regel auch gleich säugen. Von dem Eingriff merkt man den Eberlis nichts an.

Die Ferkel die wir mästen, haben Zeit. Sie brauchen etwas länger um auf das Gewicht von ca. 100 Kg zu kommen. Dies kommt der Fleisch Qualität zu gute. Das Fleisch ist muskulöser und weniger fettig. Auch bleibt der befürchtete Schwund der Fleischstücke in der Pfanne oder dem Ofen aus.

Unsere Masttiere werden auf unserem Hof geboren, wo sie dann auch bleiben bis zum metzgen.
Mit unserem Metzger haben wir nicht nur einen kompetenten Fachmann gefunden, auch der Transportweg ist gering. So verbringen unsere Tiere nicht mehrere Stunden in einem Viehtransporter. Sie verlasssen nicht einmal den Kanton! Auch werden nur unsere Tiere transportiert, was wiederum genug Platz für die Tiere garantiert.

All diese Punkte machen unser Änggistsäulifleisch so besonders und beliebt.


 
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